Soziale Kälte nun auch bei uns im Gemeinderat

Die 3%ige Berechnungsgrundlage wird durch den Mindestbeitrag unter einem Familieneinkommen
von € 1.400,– praktisch aufgehoben. Die Belastung steigt für diese Einkommensgruppe dadurch
weit über 3%. Dieser Umstand ist absolut unsozial und sollte durch die Aufhebung des Mindesbeitra-
ges gerechter werden. Unser Änderungsantrag auf Aufhebung des Mindestbeitrages von € 42,– für
die Nachmittagsbetreuung wurde aber leider von beiden anderen Fraktionen abgelehnt.

Unter den zahlreichen Kommentaren, zeigt diese wohl am Stärksten die soziale Kälte, die von der
Bundesregierung angefangen über die Landesregierung jetzt bereits im Gemeinderat angekommen
ist.

Die Aussage eines Gemeinderates sinngemäß: Wer weniger als € 1.400,– Familieneinkommen
netto in Monat hat, sitzt ohnehin nachmittags zu Hause und braucht daher keine Nachmittags-
betreuung. (siehe dazu die Aufstellung der Einkommen im Bezirk auf der linken Seite)
Hier kann man klar erkennen, wie Menschen mit geringem Einkommen verachtet und diffamiert wer-
den. Die gleiche menschenverachtende Vorgangsweise erleben wir auf Bundesebene in Bezug auf
Arbeitslosenunterstützung, Notstandshilfe, Mindestsicherung, usw.

Zitat:

„In der Politik passiert nichts zufällig.
Wenn es doch passiert, war es so geplant.“
Franklin D. Roosevelt

Alle Details in unserem Frühlings-Infoblatt:

Infoblatt Frühling 2018